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775 Jahre Preussische Diözesen

Am 29. Juli 1243 errichtete der päpstliche Legat Wilhelm von Modena mit dem Dekret Noverit universitas vestra im Auftrag von Papst Innozenz IV. auf dem Gebiet des damals entstehenden Deutschordensstaates vier Diözesen. Der Papst selbst bestätigte die neuen Diözesen mit den Dokumenten Hiis, quee per dilectos (vom 29. Juli 1243) sowie Just is petentium desideriis (vom 8. Oktober 1243). Die wirkliche Organisation der Diözesen erfolgte chronologisch zur Eroberung des Landes durch die Deutschordensritter.

 

Am frühesten wurde die Diözese Kulm organisiert, die ihre Ausstattung am 19. Oktober 1246 erhielt, was Papst Innozenz IV. mit der Bulle Piae Vitae vom 28. Oktober 1248 bestätigte. Die Ausstattung des Bistums Pomesanien erfolgte erst am 19. März 1250,  Ermlands am 27. April 1251 und Samlands am 11. März 1258. Kurz darauf wurde Kulmsee (Chełmża) die Hauptstadt des Bistums Kulm, Marienwerder (Kwidzyn) von Pomesanien, zunächst Braunsberg (Braniewo), später Frauenburg (Frombork) von Ermland und Königsberg (Kaliningrad) von Samland. Die errichteten Domkapitel der drei Diözesen Kulm, Pomesanien und Samland wurden in den Deutschen Orden inkorporiert – von da an konnten ihre Mitglieder ausschließlich Ordenspriester sein. Die neuerrichteten preußischen Diözesen wurden der Metropolie Riga unterstellt, was Papst Alexander IV. mit der Bulle Cum universis vom 31. März 1255 anlässlich der Erhebung Rigas zum Erzbistum regelte.

 

Mit der Reformation hörten die Diözesen Pomesanien und Samland auf zu existieren, ihre Gebiete wurden den Nachbardiözesen zugeschlagen. Mit dem Zuzug der polnischen katholischen Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten die vom Orden erbauten Kirchen, die seit der Reformation von den Protestanten genutzt worden waren, wieder in die Hände der Katholiken zurück. Die Strukturreform der Katholischen Kirche in Polen rief jedoch im Jahre 1992 die Diözese Elbing (Elbląg) ins Leben, die auf dem Gebiet der ehemaligen Diözese Pomesanien liegt und ihre geistige Erbin ist. Die ehemalige Kathedrale in Marienwerder wurde neben der Kathedrale St. Nikolai in Elbing zur Konkathedrale. Seit dem Jahre 2014 ist die Diözese Pomesanien durch Entscheidung des Apostolischen Stuhles Sitz eines Titularbistums.

Das 775. Gründungsjubiläum der Diözese Pomesanien wurde zum Hauptthema der Feierlichkeiten anlässlich des Gedenktages der heiligen Dorothea von Montau. Am Sonnabend, den 23. Juni feierte der Ordinarius der Diözese Elbing Bischof Jacek Jezierski, unter Anwesenheit des Marienwerder Domkapitels, zahlreicher Priester und Gläubigen ein feierliches Pontifikalamt in der Konkathedrale St. Johannes in Marienwerder. Nach der heiligen Messe fand in der ehemaligen Burg des Domkapitels von Pomesanien eine wissenschaftliche Tagung statt, die von der Stadt Marienwerder und dem Burgmuseum in Marienburg (Malbork) organisiert wurde.

Zu Beginn der Konferenz verlas P. Piotr Rychel, der unseren Orden vertrat, einen Brief des Hochmeisters Bruno Platter an die Teilnehmer der Konferenz. Der Hochmeister drückte in seinem Brief seine Freude aus über das jahrhundertelange Bestehen der Diözese Pomesanien und ihrer Beziehungen zum Deutschen Orden. Er wünschte dem kirchlichen Leben in der Diözese Elbing fruchtbare Lebendigkeit  und gratulierte allen kirchlichen Würdenträgern und dem gläubigen Volk zu diesem seltenen Jubiläum, den Teilnehmern der Konferenz hingegen, dass durch die wissenschaftliche historische und liturgische Forschung die kostbaren Schätze des Glaubens gehoben und für die heutige Zeit fruchtbar gemacht werden.

Die Themen der Tagung konzentrierten sich auf die Inkorporation der preußischen Domkapitel in den Deutschen Orden, den eucharistischen Kult im Deutschen Orden, um die Burg des pomesanischen Domkapitels in Marienwerder selbst sowie um die rätselhafte gotländische südliche Vorhalle am Dom zu Marienwerder. Den letzten Teil der Tagung nahm die Präsentation eines Buches von Frau Dr. habil. Marta Kowalczyk über Dorothea von Montau ein. Das dreihundertseitige Buch ist zur Zeit die vollständigste Monographie der Heiligen in polnischer Sprache, das eine Zusammenfassung der bisherigen Forschungen zur Person der Heiligen enthält. Bemerkenswert ist die eindeutige Unterstreichung der Beziehungen Dorotheas von Montau zum Deutschen Orden durch die Autorin, was bisher in der polnischen Literatur, vor allem der hagiographischen, aus verschiedenen Gründen verschwiegen wurde. Erfreulich ist auch, dass auf vielen Seiten des Buches auf die Arbeiten von P. Piotr Rychel OT über Dorothea von Montau hingewiesen wird.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten wurden alle Teilnehmer entsprechend der polnischen Gastfreundschaft, zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Neben P. Piotr Rychel hat auch der in Allenstein (Olsztyn) lebende Domherr André Schmeier FamOT aus der Komturei Weser-Ems unseren Orden repräsentiert.

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