Adventsconveniat in der Deutschordensstadt Ellingen
Zu Fuss ging es dann vom Schloss zur Pfarrkirche St.Georg , wo HH Cfr Clemens Bombeck die Heilige Messe las und derer gedachte, die nicht kommen konnten und auch das Risiko verständlich scheuten. Zuvor hatte er im Museum erklärt , wie es dazu kam , dass er als Diozösanpriester Essens Domherr des Ermlandes sei. Die Orgel schlug sehr gekonnt der Ortspfarrer Domvikar Dr. Stübinger, selbst Grabesritter.
Danach ging man über den Hof der Kirche zur Marienkapelle zu einem Totengedenken für Landkomtur von Hornstein , dem Erbauer des Schlosses. Über seiner Gruft ist die Marienkapelle erbaut. Zugleich wurde der verstorbenen Familiaren aus Ellingen gedacht : HH Pfarrer Gregor Schneid, Franz Grüll, Rudolf Schub, Michael Wachter und Hans Haberkern. Für sie alle entzündete der Komtur eine Marienkerze vor dem Altar.
Im vergangenen Coronajahr ging man nach der Heiligen Messe grüssend auseinander ,denn eine Einkehr war nicht möglich. Auch diesmal stand dagegen , dass das Bräustüberl des Schlosses eigentlich mangels Kunden geschlossen hatte . Aber auf Einwirken ID Fürst von Wrede , Kandidat in der Komturei, wurde geöffnet und Speis und Trank standen nichts im Wege , sodass einige bevorzugten in einem Hotel in Weissenburg zu übernachten , welche aber auch eigens öffneten. Fürst von Wrede berichtete , dass die Brauerei zeitgleich mit dem Schloss erbaut wurde, ebenso Barock und weiterhin im Eigentum der Familie ist. Dabei kam auch zur Sprache ,dass es eine alte Rezeptur eines Deutschordens-Bieres gäbe , was für die Investitur in München von Interesse sein könnte.
Gerhard A. Meinl FamOT
Komtur "An Isar, Lech und Donau"
Wie schon im vergangenen Jahr stand das Conveniat am 11.12.2021 in Ellingen unter einem schlechten „CoronaStern“, aber unbeirrbar hielt der Komtur und Confrater Weber aus Ellingen an der Planung fest: Der Besuch des Deutschordensschlosses mit der Ostpreussenausstellung im Westflügel erforderte 2 G + und durchgängig Tragen der Maske. Da nicht alle bis zu Beginn einen 24 Stunden alten Test mit Zertifikat beibringen konnte, baute Cfr. Dr. med Bernd Billig im Schloss eine Teststation auf und so konnte die Pflicht erfüllt werden. Die Führung oblag dem Museumsleiter und Deutschherrn Freyberg, der doch 20 Teilnehmer folgten, denn einige kamen wegen der Restriktionen erst zum Gottesdienst.