Familiaren des Deutschen Ordens feierten in Innsbruck Fest des Hl. Georg
Ballei „An der Etsch und im Gebirge“ - 21. April 2017
Geistliches Wochenende in Heiligenstadt
Komturei „An Rhein und Main“ - 08./09. April 2017
Konveniat im Hohen Dom zu Regensburg
Komturei "An der Donau" - 08. April 2017
In der Kapelle zum Hl. Georg im Alten Landhaus in Innsbruck trafen sich am 21. April die Familiaren des Deutschen Ordens aus der Ballei „An der Etsch und im Gebirge“ zum Geistlichen Conveniat anlässlich der Feier ihres Patrons, des Hl. Georg. Der Komtur der Komturei „Am Inn und Hohen Rhein“, Mag. Wolfgang Fuchs, dessen Stellvertreter, MMag. Armin Tschurtschenthaler, und Komtureikanzler, Mag. Matthias Claus Seidel, begrüßten den Präsidenten des Tiroler Landtages, DDr. Herwig van Staa, und den Geistlichen Assistenten, Consiliarius Dr. Oswald Stanger Fam.OT, der in der St. Georgskapelle die Festmesse unter Assistenz von Diakon Dr. Raimund Hirschberger zelebrierte.
Am Wochenende vor Ostern fand dieses Jahr das geistliche Wochenende der Komturei „An Rhein und Main“ gemeinsam mit Confratres aus den Komtureien „An Rhein und Ruhr“ sowie „An Tauber, Neckar und Bodensee“ statt. Die Familiaren besuchten dazu das Eichsfeld in Thüringen, der Heimat unserer Ordenspatronin, der Heiligen Elisabeth, und nahmen im Jugend- und Erwachsenenbildungshaus Marcel Callo in Heilbad Heiligenstadt Quartier. Seine besondere katholische Prägung erhielt das Eichsfeld durch die jahrhundertelange Insellage als Teil des Fürstbistums Mainz. Nach der Reformation evangelisch geworden, führte sie die vom Heiligenstädter Jesuitenkolleg ausgehende Gegenreformation ab 1575 zur katholischen Konfession zurück. Das Eichsfeld als katholische Enklave hat im vergangenen Jahrhundert rechten und linken Diktaturen getrotzt, ist dem katholischen Glauben treu geblieben und für ihn öffentlich eingetreten.
St. Paul im Lavanttal war am 31. März das Ziel eines steirisch-kärntnerischen Konveniats. Dabei gab es neben Kultur und Religion auch viel Kärntner Gastfreundschaft zu genießen. Erste Station des Konveniats war das Haus von Confrater Karl Schreitter ist St. Paul, der zum Auftakt zu Kuchen und Kaffee lud. Von dort ging die 28 Personen umfassende Gruppe in das unmittelbar gegenüber auf dem Hügel liegende Stift.
Die Confratres der Komturei „An der Donau“ besuchten den Regensburger Dom mit seinen einzigartigen Glasfenstern. Für viele zur ungewohnten Zeit feierte die Komturei „An der Donau“ am 08. April 2017 um 7.00 Uhr morgens mit den Confratres Weihbischof Dr. Josef Graf FamOT und den Domkapitularen Dr. Roland Batz FamOT und Norbert Winner FamOT in der Sailerkapelle des Regensburger Domes die Morgenmesse. So erlebten die Mitglieder der Komturei und ihre Gäste die Atmosphäre des Doms St. Peter in würdevoller Stille vor dem täglichen Besucheransturm.
Die Deutschordenskirche am Sachsenhäuser Mainufer galt schon bei ihrer Weihe im Jahre 1309 als „ornatissimum templum Theutonicorum“, die „schmuckreichste Kirche der Deutschherren“. Jetzt kann sie auch wieder mit ihren bedeutenden gotischen Wandmalereien prunken, die in der kunstgeschichtlichen Forschung als einzigartig gelten. Der restaurierte Passionszyklus wurde treffenderweise am Passionssonntag, 2. April 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, dem Diözesankonservator des Bistums Limburg und Kirchenrektor Pater Jörg Weinbach OT der Öffentlichkeit und den Familiaren der Komturei „An Rhein und Main“ vorgestellt.
Unser Confrater wurde am 12. Mai 1941 in Wien geboren, wobei ihm Wien nicht nur Geburtsstadt sondern auch Heimat war. Nach der Volksschule besuchte er das Bundesgymnasium Wien 15 in der Diefenbachgasse, wo er 1959 maturierte. Im Herbst 1959 begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Im Jahr 1963 schloss er das Studium mit dem Dr. iur. ab und entschied sich, die wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen. Von 1963 bis 1973 war er Universitätsassistent am Institut für Arbeits- und Sozialrecht. 1971/72 habilitierte er sich aus Arbeits- und Sozialrecht und Zivilrecht, also breiter als normalerweise üblich.